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Ulrich Jösting

Wie lang der Weg fühlt

 

Namenlos lebe ich. Kämpfe gegen die Verdunstung. Meinen Blick beachtet sie nicht, nur im Kamin das Glimmen des Feuers, das stirbt. Früh an diesem Tag ruft sie mich, lächelt frisch und rosig an mir vorbei, schlingt nicht mit heißer Zärtlichkeit die Arme um mich und findet mich unwiderstehlich. Jetzt nicht. Aber ich bin sehr klug und gefährlicher als sie denkt. Mein Herz klopft immer noch, als ich in den Spiegel an der Wand blicke. Es dauert eine Weile, bis die Wirkung des Spiegelbildes einsetzt und ich mich erinnere, dass ich mich liebe und jeden meiner Schritte. Ich weiß, wo ich hin will. Mein Blut steigt mir zu Kopf. Ich sehe, wie ich mich fühle. Was hinter den Gefühlen steckt, weiß ich natürlich nicht. Einen bestimmten Gesichtsausdruck setze ich auf, also geht es mir gut. Mehr weiß ich nicht und atme auf. Noch hat sie keinen Blick für mich, keine Silbe, nicht einmal eine Ohrfeige. Ich senke den Kopf und schweige auch. Alle Worte sind unterdrückt, damit die Stille unaussprechlich bleibt. Indem sie nichts sagt, sagt sie alles. Indem ich nichts sage, sage ich nichts. Das Leben in diesem Raum unterliegt Verboten. Die Farben, die herrschen, sind Braun, Beige und Pflaume. Sie sind darauf dressiert, alles auszuschalten, was sich bewegt, jedes gute Gefühl, aber auch jeden bitteren Kommentar. Gegen die Einsamkeit trägt sie ein weißes Negligé. Dafür sorge ich. Ich kenne die Möglichkeiten der Verstecke, entdecke die Spuren der Wörter mit dem Vergnügen der angemessenen Verwirrung. Alles, was reif ist und nicht mehr gebraucht wird, fließt von selbst heraus aus meinen Öffnungen. Sie, der sanfte Unsinn, wirkt auf mich wie ein Gedicht. Nascht eine Süßigkeit vom Teller und kaut genüßlich mit rotem Mund. Hinter ihr und daneben stehen straff Geschöpfe von irgendwo als Wächter, Beobachter, Besserwisser, die diesen Raum zerschneiden und auch auseinanderbrechen können, wenn sie sollen. Ich bin hier, an die Wand gelehnt, erst Randfigur, Begleiterscheinung, bevor ich Fallen stelle und einen Horizont erweitere, recht gewaltsam, aber beträchtlich. Erst wenn sie verschwinden, die Aufpasser, die Fußgänger, die jungen Helden, werden die Gespräche beginnen über die Welt und Gott, die Wangen werden lodern. In diesem Zimmer noch kann ich Klänge sehen, Farben schmecken, Gedanken hören, Zeit verschwenden. Mich um Ablichtung bemühen. Endlich schüttelt sie den Kopf mit Wucht und sieht mich an, die langen Haare fliegen. Es ist wieder jener herzlose Blick mit diesem gleichgültigen Lächeln, den sie mir, ihrem ersten Opfer, zuwirft, mir, dem Zeugen, dem Zuschauer. Sie beugt und streckt sich, beugt und streckt sich. Ich bleibe ihr Ziel, nehme teil am ewigen Wandel mit meiner Haut und meinen Knochen. Mein Kopf, auf dem sie steht, möchte mitten hinein, aber er weiß nicht, wo die Mitte ist. Also muss ich den Ort erkunden. An der hohen Decke zittert das Licht einer kleinen roten Öllampe, die unter dem Bild einer abgeschlossenen Gegenwart an der Wand festgeschraubt ist. Das Zimmer ist groß und es ist ein eigenes Zimmer. Auf dem Boden liegt vorne neben dem Teppich ein kleiner Zettel, auch ein Taschentuch, irgendwo ein Mantel. An der Wand hängen markante Bilder, die einige Tiere zeigen, Hirsche mit Geweihen, Ziegenböcke mit Hörnern, eine Lehrtafel über den menschlichen Körperbau, Gespenster, die vielleicht im Dunkeln fluoreszieren. Neben dem Kamin ruht von mir aus gesehen rechts gut sichtbar ein Weidenkorb mit Holzscheiten. Ich fühle mich völlig ungestört kraftvoll und ohne Zeitdruck gesund, konzentriere mich auf das Rauschen zwischen meinen Ohren und meine stilistischen Einsichten. Mir ist warm, weil alles sich bewegt und reibt. Ihr durchsichtiges Lachen übermittelt nützliche Informationen. Sie entwickelt Bewegungen, die alle erstaunlich und ungewöhnlich sind, ist zornig und es ist schön, wie sie den Regeln widerspricht. Auf unendlich vielen und unterschiedlichen Weisen spielt sie, tanzt sie, entsteht sie, ist sie vorhanden. Sehr viel Zeit verbringt sie hier in diesem Zimmer mit ihrer fabelhaften Üppigkeit. Sicherheitsvorkehrungen sind installiert, um ihre Existenz zu verbergen, Kameras, Detektoren, Notaussysteme. Auf der Fensterbank stehen keine Topfblumen. Vor dem Fenster hängen die Gardinen und auch hellblaue Vorhänge. Ich atme ganz tief ein in den Bauch, nehme behutsam das Zählen meines Atmens auf, der Kopf wird leicht, ich habe eine große Lust auf Verbotenes, bin ergeben dem listigen Geschlecht der Sprache. Mitleidlos trickse ich in diesem Spiel, probiere Klänge, gehe rückwärts und wiederhole die Fragen nach Raum und Zeit, Ding und Vorstellung, Entwicklung und Auflösung. Mein Schatten zerlegt das Licht vor der Tür. Es ist schön, nicht zu wissen, was mich dahinter erwartet. Vielleicht Objekte, die nicht fest und endlich sind. Grammatikalische Illusionen. Farbige Texturen. Schattierungen. Verstrickungen. Überflüssiger Ballast. Es ist ja ein Geschenk, dass die Tür geschlossen bleibt. Einmal hebe ich meine Hand etwas, sie nimmt diese Offerte an, ich erkenne sofort, wie sehr ihr dieses Spiel behagt, dass ich weiterhin Vorkehrungen treffe, um ihr Dasein zu verbergen. Ich sehe ihren unschuldigen Blick, höre ihr leises, gelegentliches Flüstern. Beim nächsten Mal ergreife ich ihre Hand und führe sie in den monochromen Schatten unter der Türklinke. Meine Hand lege ich wieder auf die ihre, um genau mitzubekommen, was sie da macht. Das gefällt ihr, denn sie gibt ein zufriedenen Seufzer von sich.


„Ist das okay?“, haucht sie.


„Ja“, sage ich laut und deutlich.


Offensichtlich zufrieden mit meiner Antwort werden ihre Bemühungen energischer. Etwas weiter ziehe ich mich zurück, so dass sie den nötigen Raum hat.


„Mach mit“, haucht sie.


Ich tue ihr diesen Gefallen.


„Meinst du, wir können es schaffen?“, frage ich halblaut.


„Was denn?“, kommt eine Gegenfrage mild und sanft.


„Ich möchte dich hinbringen“, antworte ich.


„Ja, mein Liebster, gern“, wispert sie.


„Okay, dann wollen wir mal.“


Es ist ein enormes Gefühl, ich halte mich manchmal zurück, betrachte, wie sie sich aufbäumt, über Wunderkräfte verfügt, das Wasser laufen lässt, ganz kurz und unerwartet den Riss in ihrer eigenen Vorstellung bemerkt, als sich beide Gehirnhälften synchronisieren. Ich zähle meine Atemzüge wie gewohnt, es ist jedoch geschafft und wir halten inne. Mich erstaunt das Ergebnis nicht.


„Das ist gut, danke“, sagt sie.


„Gern“, antworte ich, „es freut mich, wenn du zufrieden bist.“


„Ja, das bin ich. Manchmal brauche ich das einfach so. Ich hoffe, du verstehst das“, erwidert sie ungeniert.


„Ja, klar“, sage ich schnell.


Die Topfblumen sagen nichts. Ich habe jetzt ein überempfindliches Gehör, eine kosmische Wellenbewegung geht durch meinen Körper. Ich höre, dass sich die Erde bewegt. Zum ersten Mal habe ich dieses Gefühl, verschwinden zu wollen. Dann ist da für den Bruchteil einer Sekunde eine absolute Gedankenstille, in der ich ein göttliches Wesen bin und es keine ungelösten Probleme gibt, keine faulen Kompromisse, keine Verletzungen, keine neuen Komplikationen, gar nichts.


„Machst du es auch?“, fragt sie frech.


Das kommt wie ein kleiner Schlag in die Magengrube. Auch ich nehme die Realität nicht nüchtern war, sondern verzerrt, verformt, gefiltert.


„Ja, gelegentlich“, sage ich etwas benommen.


„Machst du es mal, für mich?“, setzt sie weiter nach.


„Hm, ja, okay, warum nicht“, bringe ich verlegen heraus, „ist ja eigentlich nichts dabei.“


Ganz leicht zittere ich und mein Mund trocknet aus. Ihre Stärke ist unermesslich. Ich sehe sie vor mir liegen wie feindliche Heerscharen.


„Klasse, ich mach mal mehr Licht“, kommt ihr nächster Zug. Sie knipst eine Lampe an und das Licht dröhnt, als ob hundert Muschelhörner die absolute Ordnung aller Dinge proklamieren.


„Komm, knie dich hier hin!“, weist sie mich an.


Sie scheint genau zu wissen, was sie will. Ich knie vor ihr nieder, sie repräsentiert Alles, das Universum, Ja und Nein, das Leben und den Tod. Es ist seltsam, dass ich von dem Wunsch getrieben bin, Glück zu genießen, aber mich anschicke, schwere sündhafte Taten zu begehen und die höheren Werte und Weisheiten des Lebens zu verkennen.


„Jetzt!“, sage ich noch ganz schnell.


„Oh, ja“, sagt sie, „danke, dass du es mir zeigst!“


„Ich bin geboren“, sagt sie oder ich.


„Was, wer, wann, wo, wie, warum?“, fragt eine Stimme, die so sehr gedämpft ist, dass sie kaum verstanden werden kann. In meinem Kopf arbeitet es. Weil ich möglicherweise das bin, was die Erscheinung aller Phänomene ermöglicht, kann ich nicht selbst erscheinen. Mich also auch nicht finden. Mich also auch nicht verlieren. Ich bin gar nicht ich.


Ganz leise flüstert sie:


„Die innige Verbindung aller Flächen auf einem Bild, von denen jede wie eine Zelle im Organismus die Kraft zu einer andern Zelle überleitet, sodass es in dem ganzen Organismus nur einen ungehemmten Kreislauf dieser Kräfte gibt, die Aufhebung der Trennung zwischen Welt und Kosmos, zwischen Mensch und Mensch, zwischen Mein und Dein, zwischen allen Dingen, die wir sehen, das ist das einzige Ziel, das ich zu erreichen strebe.“


Die Worte aus ihrem Mund hören sich in diesem Moment so bedeutend an. Irgendwer beißt meine Zähne zusammen. Ich lausche atemlos.


„Ich will mit dir hinaus.“


Das behauptet sie stolz. Was aus ihrem Inneren kommt, wirkt hier draußen als Freude, der ich folge. Sie zieht mich an sich heran.


„Oh, da ist es ja wieder“, bemerke ich.


Wir scheinen uns zu unterhalten wie Kinder, die im Schatten spielen, wir lachen dabei mal mehr, mal weniger.


„Mmmmh, das ist so schön“, sagt sie.


Ich bin noch nicht fertig.


„Wovor hast du Angst?“, fragt sie an dieser Stelle.


„Vor Schlangenlederschuhen“, antworte ich genervt.


„Wieso sagst du das?“


Ihre Augen funkeln, ihre Wangen röten sich. Ich habe Angst zu schreien, bis ich meine Stimme verliere. Mir gegenüber sitzt auf einem Stuhl die wahrhafte Liebesgöttin. Ein Feuer prasselt im Kamin, dessen Flammen lecken meine Füße warm. Die weisen Steinaugen in meinem Kopf verehren ihren Mamorleib offenbar, glauben das Unglaubliche, begreifen das Unbegreifliche. Ich rege mich nicht, ich atme kaum, bleibe stumm. Dafür singt das Feuer im Kamin. Die Schönheit ihres göttlichen Leibes verletzt alle Regeln. Meine Sinne wollen die unendliche Begegnung, ein neues Spiel an einem richtigen Ort, in aller Ruhe sehen, dass die Wonne leise schleicht zu diesem Schoß, wo weiße Wolken schlafen, ganz ganz leise. Um die Schultern trägt sie nur ihr langes Haar, an dem mein Blick das erste Mal in diesem Leben hängen bleibt. Soweit bin ich, dass ich zugleich gar nichts weiß und alles. Ich deute auf den Umschlag, der auf dem Tisch liegt, und streiche mir die wirren Haare aus der Stirn.


„Nun, was willst du damit?“


In diesem Raum, der uns beide fest umreißt, ist ihr Mund noch eine Spur zu wortlos.


„Warte!“


Jetzt nicht mehr. Ihre Stimme klingt wie geklonte Zeit. Das Wort setzt sich zur Wehr, zum Beispiel gegen Fragen, hinterlässt eine Spur, der ich folge. Zeichen ordnen meine Wirrnis und ich entgleite der Labilität des Feuerscheins. Wiederholungen will ich nicht mehr, und deshalb balanciere ich unmittelbar auf dieser Linie vor mir. Es gibt keine Farben, nur die Zustände Schwarz, Weiß und Grau. Dass sie sich Zöpfe macht an beiden Seiten, wünsche ich mir. Schüchtern sehe ich in ihre Augen. Verrätselt und hintergründig zerbricht da draußen der Tag am Abend. Die rote Sonne gönnt mir nicht die Zeit, die ich mir nehme. Im Wasser des Flusses erglimmt sie eifersüchtig und zerfällt in Details.


„Sieh mich an!“


Eine Bitte ist das nicht. Ich kann nicht widerstehen. Diese kühle Koketterie, mit der das herrliche Weib mir seine Reize zeigt, die strenge Härte ihres Körpers, entzücken mich und flößen mir zugleich ein unvernünftiges Grauen ein. Qualvoll ist meine Seligkeit, ihr Spielzeug zu sein, das sie glücklich macht und erregt. Bis zum letzten Augenblick hefte ich meine Augen auf diese Stelle an ihrem Hals, dann schließe ich sie und sogleich fröstelt es mich. Die Luft ist schwer. Ich höre sie lachen. Ihr Lachen ist unbeschreiblich, die Wirkung großartig. Es lässt kalte Tropfen von meinem Kopf perlen, auf den sie übermütig blickt.


„Nie werde ich mich über etwas ärgern, wenn du nur mir bedingungslos gehörst.“


Ein reizender Hohn zuckt um ihre Oberlippe, als sich dieser Satz entlädt. Ich sehe sie an, sie sitzt so fest und selbstbewusst vor mir, ihre Augen zeigen einen kalten Glanz. Ich bin bereit, zu dienen und zu dulden, denn ich kann nicht glücklich sein, wenn ich herabsehe, ich möchte meine Göttin anbeten. Ich kann nur lieben, was über mir steht, mich unterwirft. So werfe ich mich vor ihr nieder und küsse ihre warmen Füße. Da lacht sie wieder.


„Was hast du da?“


, frage ich ohne aufzusehen. Ich höre nichts und als ich aufsehe, nimmt sie den Umschlag vom Tisch und öffnet ihn. Ihre Augen glänzen so, ihr Blick flackert, ich höre sie atmen. Sie greift in den Umschlag hinein, schaut mich immer noch mit dem gleichen erregten Blick an.


„Hier, ich habe hier ein paar Bilder“


, sagt sie und betont dabei das Wort Bilder scharf, zieht die Lippen etwas empor, so dass die kleinen weißen Zähne sichtbar werden. Eine Pause entsteht, in der mir nicht in den Sinn kommt, mich gegen ihre Strenge zu wehren. Sie imponiert mir ganz ungeheuer. Ich wäre jetzt imstande, ein Gedicht vorzulesen oder weiße Tauben aufzulassen. Das Feuer prasselt melancholisch im Kamin.


"Schau dir die Bilder an. Ich will sehen, wie du dich dabei erregst.“


Wie ein alter Brauch kommt gerade die merkwürdige Empfindung, dass ich bereit und stark bin. Dass ich Salz lecke und singe. Dass ich ein rotes Hemd trage. Dass am seichten Ufer des Flusses sich Treibgut türmt.


„Jetzt!"


Ich zucke zusammen, aber ich freue mich natürlich über ihr barsches Kommando. Wie es mir gelingt, weiß ich nicht, aber ich ergreife ihre Hand und frage scheu:


„Wie meinst du das?“


Sie zögert nicht, schaut mich genau an, lässt ihren lauten Blick auf mir ruhen, aber nicht lange, und sagt dann mit einer Stimme, bei der sich ihre Stirnfalten vertiefen und um ihren Mund etwas Seltsamkeit liegt.


„Du gehst jetzt mit mir dahin und dann will ich dir zusehen, wie du dir bei diesen Bildern einen runterholst.“


Ich tue so, als würde ich nicht verstehen, was sie meint. Aber ich verstehe, was sie meint. Sehr gut verstehe ich, was sie meint. Sie will, dass wir dahin gehen, dass ich mir diese Bilder ansehe, onaniere und sie will mich dabei beobachten. Sie will dabei zuschauen. Sie will mich betrachten.


„Wie bitte?“


Das ist mein Spiel, mein Atem, die Frage aller Fragen, der Schlag meines Herzens, meine persönliche Feier. So führe ich sie an den Punkt, wo ihre Augen aufflammen.


„Ich gehe jetzt mit dir und da will ich sehen, dass dich diese Bilder aufgeilen. Du kommst jetzt mit! Sofort!“


Ich ziere mich immer noch. Meine Gegenwehr ist zaghaft und nicht echt, aber das merkt sie nicht.


„Nein, das mache ich nicht!“


Ich muss mir ein Lächeln verkneifen. Es ist wichtig, dass sich vor ihr ein bodenloser Abgrund auftut, in dem sie immer mehr versinkt, aus dem sie nur noch Wut retten kann.


„Doch, du kommst jetzt mit mir!“


Sie wird immer lauter, nimmt die Bilder und geht vor zur Tür.


„Du kommst jetzt!“


„Nein!“, weigere ich mich weiter, überlege, was ich wohl noch machen muss an diesem Abend.