WARUM KRÄNKT ES "DIE EHRE" EINES KÜNSTLERS, IN CORONAZEITEN EINE UNKOMPLIZIERTE GRUNDSICHERUNG (NICHT HARTZ4!) ZU ERHALTEN? UND SEIT WANN GELTEN STEUERGELDER NUR ALS "ALMOSEN" ? KÜNSTLER HABEN EINEN WAS: "EMOTIONALEN VORBEHALT" ??? ES IST SO MEGAPEINLICH, DASS SICH JEDER SOLIDARISCH KULTURSCHAFFENDE FÜR SOLCHE KOLLEGEN NUN ENDGÜLTIG FREMDSCHÄMEN MUSS! JETZT KOMMT "DANK" CORONA DAS GANZE VERKORKSTE SELBSTMIßVERSTÄNDNIS DER SOLO-SELBSTÄNDIGEN ZUTAGE, ÜBER DAS MAN SEIT JAHRZEHNTEN STOLPERT, WENN MAN "FREIE" ATELIERS MIT SICH SELBST BEMITLEIDENDEN MALERN BETRITT ODER ZU DICHTERLESUNGEN BEI "EINTRITT FREI, SPENDE ERWÜNSCHT" GEHT. EINE GANZE KULTURSZENE BRÄUCHTE ZUNÄCHST EINMAL PSYCHOTHERAPIE, UM MIT IHRER DEKADENTEN PROFILNEUROSE KLAR ZU KOMMEN!
Sitzung des Ausschusses für Kultur und Medien unter Leitung von Katrin Budde am 22.4.2020. Zum Auftakt informierten Kulturstaatsministerin Monika Grütters und der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, den Ausschuss über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kulturszene und die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung. DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE: Erleichterter Zugang zur sozialen Grundsicherung sei für viele freischaffende Künstler keine Lösung. Kultur sei systemrelevant und die Kulturschaffenden dürften nicht zu Almosenempfängern degradiert werden. Maßnahmen der Bundesländer zur Unterstützung des Kulturbetriebes seien ein Flickenteppich, der Verunsicherung in der Kulturszene schaffe. Die Verwendung der Soforthilfen des Bundes würden unterschiedlich interpretiert. Die soziale Grundsicherung reiche für die freischaffenden Kulturschaffenden nicht aus. Bei den Künstlern gebe es auch emotionale Vorbehalte. Grütters wies die Kritik und Zweifel an der Unterstützung über den Weg der sozialen Grundsicherung zurück. Diese sei kein Hartz-IV-Bezug: Das Antragsverfahren ist vereinfacht, die Antragsteller müssen sich nicht als arbeitssuchend melden. Zudem würde dieser Weg auch anderen Berufsgruppen zugemutet, sie verstehe nicht, warum Künstler eine Ausnahme machen sollten. Auch Zimmermann wies darauf hin, dass der Weg in die soziale Grundsicherung sicherlich nicht schön sei, allerdings könnten in anderen Ländern freischaffende Künstler davon nur träumen.