Kersten Flenter

 

"Ich lebe in Deutschland, aber viel sagen, ich sehe jünger aus", sagt der 1966 geborene Hannoveraner Kersten Flenter von sich. Über 1000 Auftritte im In- und Ausland und 24 Einzeltitel dokumentieren ein literarisches Leben on the road. Flenter war (gemeinsam mit Max Würden) Initiator und Produzent des internationalen CD-/DVD-Projektes "Urban Electronic Poetry" (2004), eine Zusammenarbeit von vierzehn Autoren und neun Musikern sowie Filmemachern aus fünf Ländern. Im Oktober 2004 war er einziger deutscher Teilnehmer bei den Canadian Spoken Wordlympics in Ottawa, von 2005 - 2009 Gründungsmitglied der stets ausverkauften, ersten hannoverschen Lesebühne OraL (Organisation für angewandte Literatur), seit 2011 Mitglied der Lesebühne die Nachtbarden (Kabarett-Preis "Fohlen von Niedersachsen" 2015). Bei Bedarf liest er auch die deutschen Texte des norwegischen Kultautors Ingvar Ambjörnsen oder tritt als Moderator in Erscheinung. Hauptsächlich aber ist er eine Hälfte des Kleinkunst-Duos Flenter & Knop. Seine Gedichte sind weltweit in sieben Sprachen übersetzt.

Infos: www.flenter.de , www.flenter-knop.de, www.nachtbarden.de

 

"Ohne in die Verlegenheit zu kommen, sich selbst kopieren zu müssen, arbeitet er sich noch immer an 'seinen' zeitlosen und unerschöpflichen Themen ab – melancholisch, gespickt mit Doppeldeutigkeiten und einem eigenen Witz, sind Flenters Gedichte das, was sie schon immer waren: der in Wörter geflossene Blues (…) Flenter bewegt sich sicher und tut gut daran, Trends in der Lyrik zu ignorieren. Seine Texte entwickeln einen Sound, der sie von Zeile zu Zeile zieht. Viele One-Hit-Wonder werden auf der Strecke bleiben, aber diese Texte haben durch ihre Zeitlosigkeit gute Chancen, in der Chart Show 2028 aufzutauchen."
Stefan Heuer auf satt.org, April 2010