ACHTUNG POETEN:

Unabhängig vom Festival werden weiterhin

Bewerbungen für das FORUM angenommen,

das im Laufe der kommenden Jahre ausgebaut wird

und damit den Grundstock für mögliche Kandidaten

"live on stage" des 4.Festivals 2037 darstellt...

"He, hör mal her, du Dichterlesungspublikum /

Wenn du nicht das Maul hältst / Und der Posie zuhörst, /

Verstehste... werden wir einen Kerl am Eingang postieren, /

Der alle Posiehasser aussperrt / Für alle Zeiten"
Jack Kerouac (1922-1969)

 

"Here in Düsseldorf i tried to figure out where underground poets are and where they perform.

I see just a very reduced network of established institutions that organize literature events but that's all.

And they present moreover mostly established authors. So where are the underground poets? That

was always my problem here and that's why i organized myself that big festival in 2017 just to present

once forever here in Düsseldorf real established stars of the german subcultural poetry scene."

Tom de Toys (G&GN-INSTITUT), 2022 in the podcast "(SUB)CULTURAL NETWORKS..."

 

Bewirb Dich für das vierte Offlyrikfestival am  3.7.2037 zum Thema "LYRIK KANN MEHR"

"Poesie heute krankt daran, dass institutionalisierte Elitelangweiler eine ganze Sparte in Verruf bringen. Und nicht selten versuchen die institutionalisierten Häuser die freien Szenen zu nützlichen Handlangern zu machen. (...) Mir kann es mit dem Ableben der Lyrik gar nicht schnell genug gehen. Leider werden immer neue Lebenserhaltungsmaßnahmen eingeleitet. Schwieriglyrik, Tierlyrik, Hörlyrik. (...) Man wohnt einer Farce bei. Alle Beteiligten wissen, dass es kein nennenswertes Publikum für Lyrik mehr gibt. (...) Lyrik hat in der beschriebenen soziokulturellen Konstellation nichts mehr mit Kunst zu tun, sondern ist ein fast durchgängig verfilztes Kulturkapitalisierungsräderwerk. (...) Ein demokratisches Gemeinwesen handelt gegen seine eigenen Interessen, wenn es solche gewaltsam kommunizierenden hegemonialen Netzwerke durch die Bereitstellung finanziellen und kulturellen Kapitals stärkt. Das geht nämlich auf Kosten der Vielfalt poetischer Schreibweisen. In der 'Gesellschaft des Spektakels' (Guy Debord) wird Kreativität durchgängig mit Sichtbarkeit verwechselt. (...) Wenn Reformen hin zu mehr Solidarität nicht einmal nach den Erlebnissen und Erfahrungen im Umgang mit der Coronakrise möglich sind, was muss dann noch passieren, bevor etwas passiert?"

Konstantin Ames 2021 in: "Grußwort zum Endebeginn des Lyrikbetriebs"

 

 


D O K U M E N T A T I O N

Kirmes, Kino, Karneval und Kö? Aber noch nie auf einer Lesung gewesen? Düsseldorf nennt sich eine "Literaturstadt". Phonetisch heißt "LITERATURSTADT", Literatur findet STATT! :-) Das OFF-LYRIKFESTIVAL präsentiert zeitgenössische freie Dichtung abseits vom Mainstream des kanonisierten Literaturbetriebes in unvergesslichen Performances! Als Ausflug für die ganze Familie! Für Lehrer und Schüler! Für den Deutschunterricht! Für Arbeitslose! Für Flüchtlinge! Ein direkter, lebendiger Zugang zur Meinungsfreiheit der Poesie! Der OFFBEAT der deutschen Sprachkultur! Eintritt frei für das...

3.OFFLYRIKFESTIVAL 7.7.2017

"An diesem Tag wird Düsseldorf die Offhauptstadt der deutschen Lyrik sein. Berliner, Münchner, Leipziger, Kölner...: pilgert nach D'dorf! Es lohnt sich!" (Aus dem GRUßWORT des Lyrikzeitung-Hrsgs. Prof. Dr. Michael Gratz, Universität Greifswald)

"...dieses bald ins Haus stehende Lyrikfestival.de dermaßen zu empfehlen, dass die gesamte Welt es nicht nur linked und liked, sondern auch wirklich hingeht und sich den realen Wellen der Poesie mit allen Sinnen öffnet." (Aus der EMPFEHLUNG des Kultautors Dr. Johannes Ullmaier, Universität Mainz)

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PRESSEMAPPE 3.Offlyrikfestival 7.7.2017
Aktuelle 8.Version vom 8.5.2017 / Hintergrundinformationen zur Festivalidee und alles Wissenswerte über die beteiligten Performer...
Pressemappe Version8 - 3.OLF 2017.pdf
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DAS 3.OFF... w w w . L Y R I K F E S T I V A L . d e  PRÄSENTIERT :


LIVE-LITERATUR MIT TIEFGANG:

                  ZEITGEMÄßE POESIEPERFORMANCES

             JENSEITS VON KONVENTION UND KLAMAUK

Das 1.Offlyrikfestival fand 1995 statt, als nur wenige Lyriker auch Performer waren. Es gab normale Lesungen. Und es gab die Socialbeat-Bewegung. Und die Zeit der Poetryslams hatte begonnen, aber damit auch schon der schleichende Trend zur Fastfoodliteratur und zur Comedy. Das Erzählen von einfachen, schnellen, unterhaltsamen Geschichten kam in Mode. Inzwischen gibt es wieder den Ruf nach "guten" Gedichten, aber was ist eigentlich gut? Preisträger und große Verlage sind keine Garantie für Qualität, sondern nur –wenn überhaupt– für Massenkompatibilität. Muß ein Gedicht "schwierig" sein, um nicht als "schwach" zu gelten? Nein. Lyrik kann die Sensibilität für die Gegenwart fördern, indem sie existenzielle Fragen tabulos thematisiert und dabei weder abgehoben noch ordinär sein braucht. Lyrik ist die Stimme der Seele. Lyrik berührt und rüttelt wach. Der Performer verzaubert das Publikum mit seiner unerwarteten Rezitation...

 

EXISTENZIELLE TABULOSE POESIE !

Nach 20 Jahren Pause: Das 3.OFFLYRIK-FESTIVAL am 7.7.2017 in Düsseldorf

Alle Welt redet immer nur von der Berliner Kreativwirtschaft, als ob Deutschland nur aus Berlin bestünde. Düsseldorf ist eine Literaturstadt. Das liegt nicht nur an Heinrich Heine. Man muß etwas gründlicher suchen, aber dann findet man eine verzweigte Lyrikszene! Während sich Künstler der Offszene im Rahmen der "Kunstpunkte" und der "Langen Nacht der Museen" präsentieren, pilgert die Poetryslam-Szene zur "Poesieschlacht" ins Zakk. Die restlichen Dichter (etablierte wie unbekannte) verteilen sich hin und wieder auf vereinzelte Schauplätze wie zum Beispiel das Heine Haus, das Heinrich-Heine-Institut, das Lesezelt auf dem Bücherbummel, die Buchhandlung BiBaBuZe, die Onomato-Galerie, die Hinterhoflesungen und natürlich das Literaturbüro NRW. Bei all den Veranstaltungen wird die Poesie vielfältig gefeiert, aber nicht jeder Schriftsteller ist gleichzeitig ein guter Rezitator geschweige denn ein begnadeter Performer. Das Offlyrik-Festival möchte dieses Liveliteratur-Angebot für die Stadt daher ergänzen und bereichern, indem es ein Forum für eine bestimmte Tendenz innerhalb der Lyrikszene bietet: Dichter, die den Schwerpunkt auf die Performance an sich legen, um ihren Texten gerecht zu werden.


Die Literaturszene besteht nicht nur aus Bestsellerautoren und Preisträgern. Es gibt eine Offszene aus Lyrikern, die auf der Bühne zuhause sind. Sie performen ihre Gedichte in ihrem ganz eigenen Stil, treten aber bei Poetryslams eher selten auf. Ihre Wortkunst entfaltet sich magisch und popschamanisch, ihre Lesungen sind legendär! Und wir reden hier nicht von vergangenen Tagen, denn diese Dichter sind kein Mythos, sondern leben im Hier und Jetzt. Sie produzieren Livelyrik mit Tiefgang! Tiefenliterarische Ekstasen! Das 1.Offlyrikfestival fand 1995 im Kölner BelAir statt. 1996 dann das zweite im Kieler SubRosa. Lyrikperformer wie Stan Lafleur, Alexander Nitsche, Harald 'Sack' Ziegler, Peter Rech, Thorsten Nesch, Hadayatullah Hübsch, RoN Schmidt und Tom de Toys intonierten ihre poetischen Texte mit teilweise geradezu theatralischer Stimmakrobatik - ein Fest für die Ohren, progressive Lyrik der Offszene so zu erleben! Mit 20-jähriger Verzögerung veranstaltet das G&GN-INSTITUT das 3.Festival am 7.7.2017 im Düsseldorfer "Haus der Universität" mit zahlreichen Veteranen der Lyrikszene. Ausnahmedichter mit ungewöhnlicher Gegenwartslyrik und Bühnentalent: Eventliteratur vom Feinsten! Mit u.a. (in alphabethischer Reihenfolge): Maroula Blades, Kersten Flenter, Thomas Havlik, Stan Lafleur, Alexander Nitsche, Kai Pohl, Clemens Schittko, RoN Schmidt, Tom de Toys und Harald 'Sack' Ziegler...


Gefördert durch das Ministerium und das Kulturamt

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